22.03.2023 Erfolgsstory, Erneuerbare Energien & Bewegung
Doppelmayr realisierte seit 2002 in allen Austragungsorten der Olympischen Winterspiele Seilbahnanlagen.
Die Doppelmayr|Garaventa Gruppe mit ca. 2700 Mitarbeitern wurde 1893 in Wolfurt gegründet und ist heute Weltmarktführer im Bereich des Seilbahnbaus. Neben Pendel- und Umlauf- sowie fixen und kuppelbaren Seilbahnen entwickelt und fertigt die Unternehmensgruppe auch Materialtransportsysteme und Cable Liner. Neben dem Hauptsitz in Wolfurt ist das Unternehmen in insgesamt 40 Ländern der Welt vertreten und konnte bereits rund 14.800 Projekte realisieren, darunter die Seilbahn zur Zugspitze, die Stadtseilbahn in London sowie das Seilbahnnetz der bolivianischen Stadt La Paz.
Beijing 2022
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden voraussichtlich vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in Peking stattfinden. Neben dem Hauptaustragungsort entstehen derzeit auch an zwei weiteren Standorten neue Sportstätten: Im rund 180 Kilometer entfernten Zhanjiakou werden unter anderem Langlauf- und Biathlonwettbewerbe sowie das Skispringen ausgetragen. Im etwa 74 Kilometer entfernten Yanqing finden Bob-, Rodel- und Skeletonrennen sowie alle alpinen Skiwettbewerbe statt. Auch nach den Olympischen Spielen 2022 soll das neu geschaffene Skigebiet weiter genutzt werden. Peking ist die erste Stadt der Welt, die nach den Olympischen Sommerspielen 2008 auch den Zuschlag für die Winterspiele erhalten hat.
Der Ausblick ist majestätisch: Auf dem höchsten Gipfel des National Alpine Ski Centre in Yanqing werden in vier Jahren Spitzensportler aus aller Welt über die raue Landschaft nordwestlich von Peking blicken. Mit insgesamt 9 Liftanlagen stattet der österreichische Weltmarkt- führer im Seilbahnbau das vollkommen neu entstehende Skigebiet aus und bringt die Olympioniken dabei in luftige Höhen von bis zu 2190 Metern. Im wahrsten Sinne des Wortes ›luftig‹ – denn wie in jedem Hochgebirge entstehen auch dort extreme Windgeschwindigkeiten.
GO FOR GOLD!
KRIWAN wurde von Doppelmayr für die Windsensorik ins Boot geholt – und rüstet alle Bahnen mit dem Windgeschwindigkeitsmesser INT10 und dem Windrichtungssensor INT30 aus. Die Technologie aus Hohenlohe kommt in fünf kuppelbaren Gondelbahnen für jeweils 8 Personen sowie in zwei kuppelbaren 6-er-Sesselbahnen und zwei fixen 4-er-Sesselbahnen zum Einsatz.
„Wir freuen uns natürlich, unseren Partner Doppelmayr auch bei einem so besonderen Projekt mit unserer Technologie ausstatten zu können.“
Matthias Jocham
KRIWAN Area Sales Manager Österreich
Auch wenn Doppelmayr schon viel Erfahrung mit olympischen Aufträgen sammeln durfte, ist die Ausstattung der Olympischen Spiele alles andere als ›Routine‹ sondern immer noch etwas Besonderes. »Der Auftrag für Olympia 2022 und das erneute Vertrauen in unsere Produkte ist großartig«, erklärt Alexander Klimmer, Gesamtvertriebsleiter bei Doppelmayr, »wir freuen uns, bei diesem sportlichen Großereignis aufs Neue unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen zu dürfen.«
Ähnlich begeistert ist man auch in Forchtenberg. Als Systemanbieter ist KRIWAN schon seit langem Partner der Doppelmayr/Garaventa Gruppe und stattet nahezu alle Doppelmayr-Bahnen mit Komplettlösungen zur Windmessung aus. Das INT10 Anemometer, mit dem sich die Windgeschwindigkeit bestimmen lässt, ist dabei eines der beiden am häufigsten eingesetzten Systeme. Das berührungslose, magnetische Abtastsystem arbeitet nicht nur besonders exakt und misst mit einer Genauigkeit von ± 0,5 Metern pro Sekunde, es ist auch extrem robust und für Temperaturen zwischen –40° und +70° Celsius ausgelegt. Neben Seilbahnen kommt es unter anderem auch auf Krananlagen oder an Windkraftanlagen zum Einsatz. Und auch der INT30 Windrichtungssensor trotzt jedem Wetter. Das vor allem für Windkraftanlagen konzipierte System hat einen Messbereich von 360 Grad und arbeitet dabei mit einer Genauigkeit von ±2,5 Grad.
»Dass sich ein Weltmarktführer wie Doppelmayr bei seinen modernen Anlagen auf KRIWAN-Technologie verlässt, macht deutlich, dass wir nicht nur in Sachen Motorschutz und -überwachung, sondern auch bei der Windsensorik zu den Champions gehören«, fährt Matthias Jocham fort, »Das ist natürlich ein großes Kompliment und Ansporn, auch in diesem Bereich weiterhin Bestleistungen zu liefern.«
Ausblick:
Die Zusammenarbeit mit Doppelmayr und der Einsatz von KRIWAN-Produkten bei den Olympischen Winterspielen 2022 sind nur eines von vielen Beispielen für die erfolgreiche Arbeit von KRIWAN. Weitere Projekte stehen bereits in den Startlöchern – ebenso wie neue Partnerschaften mit namhaften Unternehmen und Herstellern von windsensiblen Anlagen. Mit intensiver Forschung und der ständigen Weiterentwicklung bestehender Produkte wird KRIWAN seinen Vorsprung weiter ausbauen und weiterhin die Nummer Eins unter den Systemlieferanten bleiben.